Berichte über Riesen

Wer sich mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen auseinandersetzt, wird unweigerlich feststellen, dass der bisher von Paläoanthropologen verwendete Terminus nicht zutrifft. Anatomisch moderne Menschen mit voll entwickeltem Großhirn existieren bereits seit 300.000 Jahren, wie Funde aus Marokko belegen. Interessanterweise zeigten diese Menschen jedoch keinerlei Interesse daran, ihr Denkvermögen wirklich zu nutzen. Stattdessen beschränkten sie sich auf die Herstellung primitiver Werkzeuge und Höhlenmalereien. Darüber hinaus herrschte ganze 290.000 Jahre lang intellektuelle Stagnation. Dann jedoch begannen sie plötzlich, massive Bauwerke wie Tempel, Pyramiden und Observatorien zu errichten sowie technologische Innovationen zu entwickeln – ein Paradox, für das es keine plausible Erklärung gibt. Viele Wissenschaftler greifen auf inhaltslose Phrasen zurück, um dies zu erklären, wie zum Beispiel die Annahme, dass besondere kulturelle, soziale oder klimatische Bedingungen die Kreativität der Menschen angeregt haben könnten. Einige Forscherinnen und Forscher sind mittlerweile jedoch bereit zuzugeben, dass ein kognitiver „Urknall“ für diesen plötzlichen Entwicklungsschub verantwortlich sein muss, ohne jedoch erklären zu können, was oder wer diesen Urknall ausgelöst hat.

Praktisch jede Kultur hat ihre eigene Schöpfungsmythologie. Dennoch scheinen alle diese Mythen auf ein gemeinsames Ursprungsereignis zurückzuführen zu sein. Denn sie berichten übereinstimmend von Göttern, die einst auf die Erde herabstiegen, um den Menschen zu erschaffen und sie in verschiedenen Bereichen wie Moral, Landwirtschaft, Viehzucht und Werkzeugherstellung zu unterweisen. Man könnte auch sagen, dass die Götter durch genetische Manipulation einen evolutionären Schub oder eben diesen kognitiven „Urknall“ bei den frühen Menschen ausgelöst haben, der uns zu dem machte, was wir heute sind. Die Überlieferungen von Göttern, gefallenen Engeln, biblischen Riesen usw., die in religiösen Schriften, Mythen, Sagen und Legenden festgehalten sind, werden oft von aufgeklärten Menschen als Fantasie abgetan. Interessanterweise geben jedoch viele von ihnen, darunter auch angesehene Wissenschaftler, zu, religiös zu sein und regelmäßig zu beten. Selbst Evolutionsbiologen bekennen sich manchmal als tiefgläubige Meschen. Dies mag paradox erscheinen, da ihr Glaube auf denselben Überlieferungen beruht, die sie gleichzeitig als Fantasterein abtun.

Berichte über Riesen
Die nachfolgende Publikation erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf verifizierbarer Wissenschaftlichkeit. Sie dient lediglich dazu, einen ersten groben Überblick zu erhalten.

Die erste Tafel des babylonischen Heldenepos aus der Tontafelbibliothek ‚Assurbanipals‘, welche um 1200 vor Chr. aus sumerischen und akkadischen Überlieferungen aus dem 3. Jahrtausend vor Chr. entstand, berichtet über Gilgamesch, den König von Uruk unter anderem: Elf Ellen lang war sein Wuchs, die Breite seiner Brust maß neun Spannen. Zwei Teile sind Gott an ihm und ein dritter Teil ist Mensch (…) Dieser 2/3 Gott schien unbesiegbar. Kein Wunder, denn je nachdem, welches Ellenmaß man für eine Umrechnung heranzieht, ergibt sich für Gilgamesch eine schier unfassbare Größe von bis zu sechs Metern. 

In der ‚Scofield-Bibel‘, 1. Buch Mose 6,1-4, heißt es: In jenen Tagen waren die Riesen (auch Nephilim genannt) auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. 

Das äthiopische ‚Henoch Buch‘ berichtet ab dem 6. Kapitel ebenfalls von Engeln (200 an der Zahl), welche vom Himmel herab auf die Erde stiegen, um mit Menschenfrauen Nachkommen zu zeugen, aus denen Riesen hervorgingen. Nicht die Sünden der Menschen, sondern die gefallenen Engel und ihre Bastarde waren der hauptsächliche Grund für die von Gott ausgelöste Sintflut. 

In der ‚Tora‘, Numeri 13,32-33 berichten die Kundschafter Moses nach ihrer Rückkehr aus dem Land Kanaan: Alle Leute, die wir darin (in Kanaan) gesehen haben, sind von großer Statur. Wir haben auch Riesen daselbst gesehen. Kinder Anaks von dem Riesengeschlecht. Wir kamen uns selbst wie Heuschrecken gegen sie vor und haben ihnen auch so vorkommen müssen.

In der ‚Luther Bibel‘, 5. Buch Mose 3,11 lesen wir über einen Amoriterkönig: Allein König Og von Baschan war noch übrig von den Riesen. Siehe, sein eisernes Bett (…) ist neun Ellen lang und vier Ellen breit nach eines Mannes Ellenbogen.
Eine altägyptische Königselle entspricht 0,524 Metern, womit Ogs Bettstatt stattliche 4,88 Meter lang gewesen sein musste.

Flavius Josephus, ein römisch-jüdischer Historiker aus dem 1. Jahrhundert nach Chr. schrieb in seinem Werk ‚Altertümer, wie auch Krieg der Juden, Leben samt übrigen Werken‘, Band 2, Kapitel 2, Absatz 3: Sie nahmen die Stadt (Hebron) mit Gewalt ein, und erwürgten alle darin. Es waren Riesen übrig geblieben, die viel größer und anders gestaltet waren als Menschen. Sie waren schrecklich anzusehen. Ihre Gebeine werden noch heutigen Tages gezeigt und wer sie nicht mit eigenen Augen gesehen hat, der kann nicht glauben, dass sie so ungeheuer groß gewesen sind (…)

Pausanias, ein antiker Historiker, berichtet im 2. Jahrhundert nach Chr. von einem Fund von fünf Meter großen, humanoiden Skeletten im heutigen Syrien.

Die große Chronik über Taiping berichtet von einem Gesandten des Kaisers Tang Xuanzong, den es durch einen Sturm auf hoher See an eine unbekannte Küste verschlagen hatte. Dort wollen er und zahlreiche andere Schiffbrüchige von Riesen empfangen worden sein, die sechs Meter und mehr maßen.

In der griechischen Mythologie gelten Titanen als das älteste griechische Göttergeschlecht. Die Giganten (Gigantes) sind Mischwesen aus Menschen, Schlangen. Sie gelten als Gegner der olympischen Götter.

In der germanischen Mythologie kommen zahlreiche riesenhafte Götter vor. Diese sollen in Riesenheim gelebt haben, was in altgermanischen Sprachen Jötunheimr oder Utgard heißt und als Außenwelt übersetzt werden kann.

Die nordische Mythologie berichtet von Odin als oberster Gott und Schöpfer der Welt und der Asen, die Hauptgötter des Nordischen Pantheons. Die Asen erschufen die Menschen und griffen aktiv in ihre Geschicke ein. Den Asen zur Seite standen die Wanen (Naturgötter). Beide kämpften gegen die Kräfte des Bösen, das Geschlecht der Riesen, welche es auf die Vernichtung der Welt und der Götter abgesehen hatten.

Eine uralte Legende über den ebenso gewaltigen wie rätselhaften Pyramidenkomplex von Puma Punku (Bolivien) besagt: Die Anlage wurde in einer Nacht von einem Volk von Riesen erbaut, nachdem eine gigantische Flut die gesamte Gegend zerstört hatte.

Bei den Indianern gelten Riesen als die Urmenschen. Im 19. Jahrhundert schrieb David Cusick die Legenden seines Stammes nieder. Darin wird vom Volk der Ronnongwetowanca berichtet, die Riesen gewesen sein sollen. Etwa 1000 vor Chr. war es zwischen Cusicks Stamm, den Tuscarora, und den Ronnongwetowanca zum Kampf gekommen. Die Tuscarora obsiegten, woraufhin es keine Riesen mehr gab.

Die Cherokee berichten von Riesen, welche doppelt so groß gewesen sind wie sie selbst. Außerdem soll es laut ihren Sagen einen geheimen Ort mit einer Skulptur geben, die für Tsul’kalu – einem großen Jäger unter den Riesen – erbaut worden sei.

An den Granitwänden im Havasu Canyon des Grand Canyon gibt es eine rätselhafte Scharrzeichnung, die einen Riesen im Kampf mit einem Mammut zeigt. Die Darstellung ist von einer Eisenschicht bedeckt, was auf ein hohes Alter schließen lässt.

Auf einer Hotelbaustelle in Chesterville, im US-Bundesstaat Ohio, wurde 1829 das Skelett eines Riesen gefunden. Nach eingehenden Untersuchungen wurde festgehalten, dass das Skelett zwar mit dem eines modernen Menschen anatomisch übereinstimme aber mehr Zähne habe. Nachdem das Skelett zur weiteren Untersuchung nach Mansfield geschickt wurde, verliert sich seine Spur.

In Lompoc Rancho, im US-Bundesstaat Kalifornien, stießen Soldaten 1833 beim Ausheben einer Grube für ein Pulvermagazin auf das Skelett eines Riesen, der zu Lebzeiten beinah vier Meter groß gewesen sein soll. Neben dem sonderbaren Wesen, das angeblich mit doppelten Zahnreihen ausgestattet war, lagen eine riesenhafte Steinaxt sowie Steine und Muschelschalen, auf denen nicht zu entziffernde Zeichen eingeritzt waren. Nachdem ortsansässige Indianer von dem Fund des Riesen erfuhren, stahlen und verbrannten sie seine Knochen.

In Kansas City, im US-Bundesstaat Missouri, soll 1877 in einem Hügel ein riesenhafter Schädel gefunden worden sein. Das sonderbare Wesen soll zu Lebzeiten gute sieben Meter groß gewesen sein.

In Eureka, im US-Bundesstaat Nevada, stießen Vermesser 1877 in einem Felsen auf einen Knochen eines mächtigen humanoiden Wesens. Ärzte welche die Versteinerung untersuchten, meinten, dass das Wesen gegen vier Meter groß gewesen sein muss. Der Felsen, in dem der Knochen entdeckt worden war, wurde später auf ein Alter von 185 Millionen Jahre geschätzt.

In Crittenden, im US-Bundesstaat Arizona, stießen Bauarbeiter 1891 beim Ausheben einer Grube für das Fundament eines Bürohauses auf einen riesigen steinernen Sarg. Darin befanden sich mumifizierte Überreste eines humanoiden Riesen mit einer Körpergröße von mindestens vier Metern. Seine Gebeine waren zwar zerfallen, doch Zeichnungen auf dem Sarg bildeten den Riesen ab.

In einem Indianergrab auf einer Farm in Jackson, im Bundesstaat Ohio, waren 1897 gigantische Skelette entdeckt worden. Man übergab die Funde an das Eastern Institute, worauf diese spurlos verschwanden.

In Iztapalapa, Mexiko, wurde 1909 das prähistorische Skelett eines humanoiden Riesen ausgegraben, der über 4,5 Meter groß gewesen sein soll.

Im Grand Canyon im US-Bundesstaat Arizona, sollen 1923 die Körper von zwei über fünf  Meter großen humanoiden Riesen entdeckt worden sein. 

In einer Kohlenmine im US-Bundesstaat Montana fanden 1926 Minenarbeiter in einem Stollen riesenhafte humanoide Backenzähne. Zur großen Überraschung der Archäologen und Anthropologen steckten die Zähne in einer Gesteinsschicht, die mindestens 30 Millionen Jahre alt ist.

Im Humboldt-Seebett bei Lovelock im US-Bundesstaat Nevada, fand man 1931 mehrere Skelette humanoider Riesen.

In Italien soll 1958 das komplette humanoide Skelett eines Riesen gefunden worden sein, welches von einer 11 Millionen Jahre alten Kohleschicht umschlossen war.

In einem Weingarten in West Virginia war von Gartenarbeitern 1958 eine verweste, 3,3 Meter große menschliche Leiche gefunden worden. Der Fund wurde als Fälschung betitelt, nachdem eine Zeitung von drei Kugeln berichtete, die man im Schädel fand. Die Kugeln wurden nicht näher beschrieben. Auch ist nicht bekannt, was weiter mit den Überresten geschah.

Im US-Bundesstaat Minnesota war 1968 ein riesenhaftes Skelett eines neandertalerähnlichen Wesens ausgegraben worden. Eine geplante Radiokarbon-Datierung konnte jedoch nicht durchgeführt werden, weil das Skelett auf dem Weg zur Untersuchung spurlos verschwand.

In Bir Hooker (Ägypten) hütete ein alter Grabräuber über mehrere Jahrzehnte den abgehackten Finger eines humanoiden Riesen. Es handelte sich dabei um ein Erbstück seines Großvaters. Der Schweizer Unternehmer und Hobbyforscher Gregor Spörri durfte den 38 Zentimeter langen Finger 1988 fotografieren. Nach einer Umsiedlungsaktion in den 90er-Jahren im Gebiet von Bir Hooker, verliert sich leider die Spur des Relikts sowie die seines einstigen Besitzers.

Weitere Berichte über Riesen
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