1988 reiste Discoeinrichter Gregor Spörri nach Ägypten, um Ideen zu sammeln für einen Club im altägyptischen Stil.
Spörri bei den Großen Pyramiden (Gizeh 1988)
Gregor Spörris Konzeptstudie eines Disco-Clubs im altägyptischen Stil (1988)
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Spörri hatte aber noch etwas ganz anderes vor: Für einen nicht ungefährlichen Selbstversuch ließ er sich eine Nacht allein in der Großen Pyramide einschließen. Für ein weiteres gewagtes Experiment stieg er im Morgengrauen sogar noch auf die Spitze des sagenumwobenen Bauwerks.
Ein Wächter schließt Spörri in der Cheops-Pyramide ein (1988)
Gregor Spörri übernachtet in der Cheops-Pyramide (1988)
Die Große (Cheops) Pyramide bei Nacht
Spörri klettert im Morgengrauen auf die Spitze der Cheops-Pyramide (1988)
GS fotografiert von der Spitze der Cheops-Pyramide (1988)
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Wie kam der Schweizer überhaupt auf diese verrückte Idee? Auslöser waren zwei mysteriöse Ereignisse. Eines handelt von Napoleon Bonaparte. Nach der gewonnenen Schlacht bei den Pyramiden im Jahr 1798 erkundete der französische Feldherr die Große Pyramide im Alleingang. Als er das Bauwerk Stunden später wieder verließ, schien er ziemlich verstört gewesen zu sein. Sein Adjutant machte sich große Sorgen, doch Napoleon verweigerte jede Auskunft. Erst viele Jahre später, in der Verbannung auf Elba (1814-1815), verriet er, in der Pyramide eine düstere Vision seiner Zukunft empfangen zu haben. Das zweite Ereignis betrifft Paul Brunton. Der englische Journalist verbrachte in den 30er-Jahren eine ganze Nacht allein in der Großen Pyramide. In seinem Buch ‘Geheimnisvolles Ägypten’ berichtet Brunton von unheimlichen Erlebnissen, sowie davon, wie ihm, nachdem er sich in den Sarkophag in der Königskammer gelegt hatte, eine überwältigende Einweihung in die Unsterblichkeit seiner Seele widerfahren sei. Sind in der Großen Pyramide tatsächlich unbekannte Kräfte am Werk? Die Berichte der beiden Männer forderten Spörri geradezu heraus, der Sache vor Ort auf den Grund zu gehen.
Napoleon Bonaparte nach gewonnener Schacht bei den Pyramiden (1798)
Journalist Paul Brunton bei den Gizeh-Pyramiden (um 1935)
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Spörris Vorhaben blieb nicht unbemerkt und brachte ihn mit einem Grabräuber aus Bir Hooker zusammen, der mehr über die Pyramide zu wissen schien als die meisten Ägyptologen. Am Ende des Treffens gestattete der alte Araber dem Schweizer einen Blick auf den Familienschatz, zu dem ein grausiges Relikt gehörte …
Grabräuber bei der Großen Pyramide (1988)
GS mit dem Taxi auf dem Weg von Kairo nach Bir Hooker (1988)