Gregor Spörri erreicht eine fantastisch anmutende Meldung, die auf Social Media sogleich weltweit viral geht:
Unter dem Gizeh-Plateau mit ihren weltberühmten Pyramiden haben zwei italienische Forscher eine sensationelle Entdeckung gemacht: Acht gigantische, spiralförmige, zylindrische Strukturen, die sich unter der Chephren-Pyramide befinden, reichen zwei Kilometer weit in die Tiefe, wo sie auf ebenso gigantischen kubischen Kammern ruhen.
Begleitend zu diesen Breaking News, wurde u.a. folgende Illustration publiziert:
Die Wissenschaftler Corrado Malanga von der Universität Pisa und Filippo Biondi von der Universität Strathclyde nutzten eine spezielle Radartechnik, die sogenannte Synthetic Aperture Radar (SAR)-Tomographie, um die Chephren-Pyramide zu untersuchen. Dabei entdeckten sie nicht nur ein weitläufiges unterirdisches System, das sich offenbar über zwei Kilometer unter allen drei Hauptpyramiden erstreckt.
Gemäß ihres Fachartikels und einer Pressemitteilung vom 15. März 2025 (Khafre Project), stießen die beiden auf acht gewaltige, von spiralförmigen Gängen umwundene Strukturen. Die identisch gestalteten Schächte oder Röhren mit einem Durchmesser von 10 bis 12 Metern reichen 648 Meter tief in den Untergrund, wo sie auf zwei ebenso gewaltigen, quaderförmigen Fundamenten mit einer Kantenlänge von 80 Metern ruhen. Ferner wurde ein zwei Kilometer großes unterirdisches System aus Gängen, Schächten und Kammern entdeckt, das die drei Gizeh-Pyramiden miteinander verbindet. Begleitend zu dem Bericht, wurde u.a. folgende Illustration publiziert:
Die zentrale Pyramide ist das Herzstück der gesamten Konstruktion. Sie ist präzise ausgerichtet – möglicherweise nach den Himmelsrichtungen oder bestimmten kosmischen Frequenzen. Ihre Aufgabe besteht darin, sog. ätherische Energie zu sammeln, zu konzentrieren und weiterzuleiten.
Rund um die Pyramide stehen acht massive Säulen in einem gleichmäßigen Kreis. Sie bestehen aus langlebigen Materialien wie Stein oder Metall und sind mit Gravuren oder speziellen Energiekanälen versehen. Diese könnten als leuchtende Bahnen dienen, durch die elektromagnetische oder ätherische Energie fließt.
Die Granitwürfel – Speicher des Gleichgewichts
Unterhalb der Säulen befinden sich zwei große Granitwürfel, die gegensätzliche Energien speichern. Einer strahlt warme, sanfte Energie aus und dient als positives Reservoir. Der andere hat eine kühlere, dunklere Ausstrahlung und absorbiert negative Energie. Gemeinsam sorgen sie für ein energetisches Gleichgewicht – ähnlich dem Prinzip von Yin und Yang. Diese Konstruktion hat aber nicht nur symbolische Bedeutung, sondern auch praktische Anwendungen.
Durch die gezielte Anordnung der Elemente könnte das Wasser in der Umgebung energetisch aufgeladen werden. Dadurch könnten sich seine Eigenschaften verändern, ähnlich wie es in Theorien über strukturiertes oder revitalisiertes Quellwasser beschrieben wird.
Die Pyramide könnte mit sogenannten Äthertransistoren ausgestattet sein – speziellen Vorrichtungen, die subtile Energie sammeln und weiterleiten. Diese könnten zur Energiegewinnung, zur Modulation von Frequenzen oder zur Beeinflussung elektromagnetischer Felder genutzt werden. Begleitend dazu wurde u.a. diese fantasievolle, KI-generierte Illustration publiziert:
Corrado Malanga und Filippo Biondi erklären, die Strukturen mittels einer neuartigen Messtechnik entdeckt zu haben. Doch wie funktioniert diese genau?
Das Synthetic Aperture Radar (SAR) ist eine Technologie, die detailreiche Bilder der Erdoberfläche erzeugt. Dies geschieht durch die Nutzung der Bewegung einer Radarantenne in Flugzeugen, Drohnen oder Satelliten, um damit eine größere effektive Apertur zu simulieren.
Traditionell sind SAR-Systeme darauf beschränkt, Oberflächenstrukturen abzubilden, da elektromagnetische Wellen feste Materialien nur begrenzt durchdringen können. So wird die Technik u.a. erfolgreich dafür verwendet, um von Urwäldern überwucherte Bauten und Tempelanlagen sichtbar zu machen, oder im Militärbereich, um in Wäldern versteckte Unterstände des Feindes aufzuspüren, was mit herkömmlichen Satellitenaufnahmen nicht möglich wäre.
Die SAR-Doppler-Tomographie erweitert diese Technologie, indem sie die Analyse von Mikrobewegungen innerhalb von Strukturen ermöglicht, wie sie z.B. durch natürliche Vibrationen oder Hintergrundseismik wie Erdbewegungen entstehen. Die Methode funktioniert ähnlich wie beim medizinischen Ultraschall oder dem Unterwassersonar.
Durch mehrere Satellitenüberflüge mit verschiedenen Blickwinkeln erstellt das System am Ende hochauflösende 3D-Bilder des Untergrunds (Tomographie) mit metergenauer Genauigkeit.
A) Meine bisherigen Recherchen (Stand 27. März) haben ergeben, dass die von Malanga und Biondi verwendete SAR-Technologie unmöglich so tief in den Untergrund blicken kann, wie von ihnen behauptet. Mehrere renommierte Radarspezialisten sehen das genauso.
B) Die visuell stark bearbeiteten Darstellungen der Scans zeigen meiner Meinung nach viel zu wenige Details, um hieraus Konstruktionen, wie die unten gezeigte, ableiten zu können.
C) Die Idee, dass Pyramiden als Energiegeneratoren dienten, ist nicht neu. Bereits Nikola Tesla (1856–1943) spekulierte darüber, dass die Pyramiden die natürliche Energie der Erde sammeln und nutzen könnten. Ähnliche Überlegungen stellte auch Christopher Dunn in seinem Buch: „Das Kraftwerk von Gizeh“ an. Der Ingenieur vermutete, dass die Große Pyramide wie eine riesige Maschine funktioniere, die seismische Bodenschwingungen in nutzbare Energie umwandelt.
D) Keine dieser Thesen konnte bislang belegt oder im praktischen Experiment vorgeführt werden. Zahlreiche Versuche, irgendwelche Energiequellen nachzuweisen, scheiterten kläglich – so auch jene, die Gregor Spörri in den letzten Jahrzehnten vor Ort selbst durchführte (siehe z.B. in der Rubrik: WIE ALLES BEGANN).
Aufgrund seiner bisherigen Entdeckungen und Erkenntnisse (siehe Rubrik GEHEIME KAMMERN oder GRUFT DER RIESEN, neigt Spörri eher dazu, die Pyramiden als eine Art von Speicher oder Tresor für antikes Wissen zu interpretieren.
Bei aller Offenheit müssen die Interpretationen der Forscher derzeit als reine Spekulation eingestuft werden.
Zumindest aber haben sie erklärt, ihre Daten künftig mit der breiteren wissenschaftlichen Gemeinde teilen zu wollen. Geophysiker, Ägyptologen und Ingenieure sollen bis Ende 2025 zu verschiedenen Workshops eingeladen werden, um ihre Radaranalysen prüfen zu können. Zudem sollen die Rohdaten der SAR-Scans für unabhängige Analysen zugänglich gemacht werden.
Sollten sich die Entdeckungen des Chemikers Prof. Corrado Malanga und des Elektronik-Ingenieurs und Radarexperten Dr. Filippo Biondi am Ende doch bewahrheiten, müsste nicht nur die Geschichte Ägyptens, sondern die gesamte Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden. Denn die Errichtung derartiger Mega-Konstruktionen übersteigt sowohl das Wissen als auch die Fähigkeiten unserer Vorfahren um Dimensionen.
Bleiben wir also gespannt!