1955 erblickte Spörri in Basel das Licht der Welt. Nach Schule, Berufsausbildung und Militärdienst, wagte er 1978 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit seiner Firma Z-Productions verwirklichte er Ideen und Visionen: die Gestaltung thematischer Innenarchitektur und spektakulärer Technikausstattung für Clubs und Diskotheken. Seine beeindruckenden Einrichtungen und Spezialeffekte machten ihn in den 1980er- und 90er-Jahren zu einem Pionier der Schweizer Disco-Szene. Doch Spörri wollte mehr. Zwischen 1985 und 2008 baute und betrieb er eigene Kult-Locations, die bei Partygängern bis heute legendär und unvergessen sind.
Auf der Suche nach Inspiration für ein neues Clubprojekt reiste Spörri 1988 nach Ägypten. Sein Ziel: die prachtvolle Welt der Pharaonen zu erkunden und das Erhabene ihrer Bauten in ein Club-Design zu verwandeln. Doch er hatte noch ganz andere Pläne: angetrieben von seiner Abenteuerlust wagte er sich an experimentelle Versuche in und auf der Großen Pyramide von Gizeh.
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Spörris Tun blieb nicht unbemerkt, woraufhin ein geheimnisvoller Grabräuber in sein Leben trat. In einem Dorf namens Bir Hooker kam es zu einem Treffen, welches das Leben des Schweizers für immer verändern sollte. Der alte Araber zeigte dem Schweizer ein Artefakt, so unheimlich und absurd, dass es sein Weltbild erschütterte – einen gigantischen, mumifizierten Finger eines menschenartigen Riesen.
Die Fotos des Relikts entfachten weltweit Diskussionen. Wissenschaft, Mythos und Verschwörung prallten aufeinander.
Weitere Informationen: Mystery-Recherchen / Das Relikt von Bir Hooker / Die Entdeckung.
Für Spörri war es der Beginn einer jahrzehntelangen Suche nach Antworten. Sein Weg führte ihn tief in die rätselhafte Frühgeschichte der Menschheit, zu den alten Mythen der Götter, dem Entstehen der Religionen und dem Ursprung der sagenumwobenen Pyramiden.
So führen ihn seine Recherchen zu den biblischen Riesen, letztlich zur gewagten Hypothese der Paläo-SETI (Prä-Astronautik) und dessen prominentesten Vertreter Erich von Däniken.
Gemeinsam mit ihm begibt er sich in Ägypten, Mexiko, Guatemala und Honduras auf Spurensuche nach den antiken Astronauten-Göttern. Seine Nachforschungen führen den Schweizer am Ende sogar ins entlegenste chinesische Hinterland.
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Gregor Spörri steht mit beiden Beinen fest im Leben und bezeichnet sich selbst als kritischen Geist. Dennoch hat ihn das Erlebte in Ägypten zutiefst verunsichert. Unterstützung aus wissenschaftlichen Kreisen erhält er kaum – weder für eine seriöse Analyse der Fotos des Relikts noch für die Ergebnisse seiner eigenen Nachforschungen.
H.R. Giger – Schöpfer des legendären Monsters aus der ALIEN-Filmreihe 1979–1997, ist von Spörris surrealer Ägypten-Erzählung fasziniert. Der Schweizer Künstler – von Kindheit an von beklemmenden Ängsten heimgesucht, die er in seinen düsteren Bildern und Skulpturen offenbart – rät Spörri, das über die Jahre hinweg gesammelte Material sowie seine gewagten Hypothesen und Fantasien in einem SF-Roman zu verarbeiten. Denn auf diese Weise, sagt Giger ihm, sei er gänzlich frei in seinen Gedanken.
Spörri hat zu der Zeit keinerlei Erfahrung als Schriftsteller, dennoch nimmt er die Herausforderung an. Was ihm inzwischen leicht von der Hand geht und großen Spaß macht, ist das akribische Recherchieren.
Um etwa die Raumfahrt-Szenen (Edition 2012–2018) so realitätsnah wie möglich zu beschreiben, reist er extra in die USA ins Kennedy Space Center, wo er aus nächster Nähe den letzten Start des Space-Shuttles Endeavour mitverfolgt. Ferner lässt er sich von Spezialisten beraten, die an früheren Space-Shuttle-Missionen mitgearbeitet haben. Für die Raumfahrt-Szenen in der überarbeiteten Edition ab 2024 schaut er natürlich auch bei SpaceX vorbei.
Für die Beschreibung seines urgewaltigen Götter-Schiffs lässt er von Illobrand von Ludwiger (Diplom-Physiker und Systemanalytiker für die Luft- und Raumfahrt in den USA, Frankreich und England), sogar eine Gravitationsberechnung durchführen. Überdies besucht er viele Stätten des Geschehens, was der Geschichte, obwohl frei erfunden, zusätzliche Authentizität verleiht.
Weitere Informationen über den Autor und seine Arbeit bei: Über den Film
1995: THE IRON WORLD (Kurzgeschichte in Heftform (z.T. bebildert von 1995 bis 2006).
2012: THE LOST GOD: Tag der Verdammnis (Hardcover von 2012 bis 2016).
2017: LOST GOD: Das Jüngste Gericht (Taschenbuch & E-Book von 2017 bis 2023).
2017: LOST GOD: Day of Judgment (Englische Edition als Taschenbuch & E-Book von 2017 bis 2019).
2024: Lost God: Das Jüngste Gericht (Taschenbuch & bebildertes E-Book von 2024 bis heute)